Tollwut
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Tollwut bei Hunden
Tollwut ist eine extrem gefährliche und in der Regel tödliche Virusinfektion, die das zentrale Nervensystem von Säugetieren, einschließlich Hunden, befällt. Das Tollwutvirus (Rabies virus) wird hauptsächlich durch den Biss eines infizierten Tieres übertragen. Diese Krankheit stellt nicht nur eine Bedrohung für Hunde dar, sondern auch für Menschen und andere Tiere, weshalb sie weltweit meldepflichtig ist. Eine frühzeitige Prävention durch Impfung ist entscheidend, da eine Infektion fast immer tödlich endet, sobald Symptome auftreten.
Ursachen der Krankheit
Tollwut wird durch das Rabies virus verursacht, das über den Speichel eines infizierten Tieres, meist durch Bisse, in den Körper des Hundes gelangt. Die häufigsten Übertragungswege sind:
- Bisse von infizierten Wildtieren wie Füchsen, Fledermäusen, Waschbären und Stinktieren.
- Kontakt mit infiziertem Speichel über offene Wunden oder Schleimhäute.
- Ungeimpfte Hunde in Gebieten, in denen Tollwut weit verbreitet ist.
Symptome der Krankheit
Die Symptome von Tollwut bei Hunden entwickeln sich in der Regel innerhalb von zwei Wochen bis mehreren Monaten nach der Infektion, abhängig davon, wie nah die Bissstelle am Gehirn ist. Die Krankheit verläuft in mehreren Phasen, die typischen Symptome sind:
- Prodromalphase (erste Phase):some text
- Verhaltensänderungen (ängstlich, nervös, reizbar)
- Fieber
- Übermäßiges Lecken an der Bissstelle
- Exzitationsphase (aggressive Phase):some text
- Erhöhte Aggressivität und Reizbarkeit
- Übermäßiges Bellen oder Knurren
- Schwierigkeiten beim Schlucken, Schaum vor dem Mund
- Paralytische Phase (Lähmungsphase):some text
- Lähmungen, beginnend mit den Hinterbeinen
- Atemprobleme und Kehlkopflähmung
- Koma und schließlich der Tod
Diagnose der Krankheit
Die Diagnose von Tollwut ist schwierig, solange der Hund lebt, da es keine zuverlässigen Tests gibt, um die Infektion frühzeitig zu bestätigen. Der Verdacht auf Tollwut basiert in der Regel auf der Anamnese des Hundes, insbesondere wenn er von einem möglicherweise infizierten Tier gebissen wurde. Nach dem Tod kann die Krankheit durch eine Untersuchung des Gehirngewebes diagnostiziert werden.
Behandlung der Krankheit
Leider gibt es keine Heilung für Tollwut, sobald Symptome auftreten. Sobald ein Hund infiziert ist und klinische Anzeichen zeigt, endet die Krankheit fast immer tödlich. Hunde, bei denen der Verdacht auf Tollwut besteht, müssen umgehend unter Quarantäne gestellt werden, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. In den meisten Fällen wird der betroffene Hund eingeschläfert, um ihm weiteres Leid zu ersparen und das Risiko einer Übertragung auf andere Tiere oder Menschen zu minimieren.
Prognose und Nachsorge
Die Prognose bei einer Tollwutinfektion ist äußerst schlecht, da es keine Heilung gibt, sobald klinische Symptome auftreten. Präventive Maßnahmen sind entscheidend, um den Hund vor der Krankheit zu schützen. Sollte ein Hund gebissen werden, muss der Hund, falls er geimpft ist, umgehend eine Auffrischungsimpfung erhalten und in Quarantäne beobachtet werden.
Prävention der Krankheit
Die wichtigste und wirksamste Methode zur Verhinderung von Tollwut bei Hunden ist die regelmäßige Impfung. Weitere präventive Maßnahmen umfassen:
- Regelmäßige Tollwutimpfungen entsprechend den örtlichen Vorschriften.
- Vermeidung von Kontakt mit Wildtieren oder streunenden Hunden.
- Sofortige tierärztliche Versorgung nach einem Biss durch ein unbekanntes oder wildes Tier.
- Quarantäne von Tieren, die möglicherweise Kontakt mit tollwütigen Tieren hatten.
Zusammenfassung
Tollwut ist eine fast immer tödliche Virusinfektion, die durch den Biss eines infizierten Tieres übertragen wird. Die Symptome reichen von Verhaltensänderungen über Aggressionen bis hin zu Lähmungen und dem Tod. Es gibt keine Heilung für Tollwut, sobald die Symptome ausbrechen. Deshalb ist die Impfung die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung. Durch regelmäßige Impfungen und Vorsicht im Umgang mit Wildtieren können Hundebesitzer ihre Tiere vor dieser tödlichen Krankheit schützen.
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